Für welche Inhalte Leser Geld ausgeben und was sie liegenlassen

Wien – Was lesen Menschen digital am liebsten? Und was lassen sie liegen? Vor allem aber: Sind sie bereit dafür zu bezahlen? „Das alleine sind schon wertvolle Informationen für jedes Medienhaus. Wir können aber zugleich erstaunlich klare Trend identifizieren, was im Medienmarkt in Zukunft funktioniert und was demnächst liegenbleibt“, sagt Maria Hedengren. Sie ist CEO von Readly, einer der größten europäischen Verwerter digitaler Inhalte. Mehr…

Sebastian Turner ist „Medienmanager des Jahres“

kress zeichnet „Tagesspiegel“-Herausgeber Sebastian Turner als „Medienmanager des Jahres“ aus. In einer Publikumswahl hatten rund 2.300 „kress“-Leserinnen und -Leser ihre Stimme abgegeben. Auf Platz 2 ist Gruner+Jahr-Vorstand Stephan Schäfer. Dritter ist BurdaNews-Chef Burkhard Graßmann. „Chefredakteurin des Jahres“ ist Julia Bönisch (süddeutsche.de) vor Spiegel Online-Chefin Barbara Hans und Ulf Poschardt („Die Welt“). Die „Newcomerin des Jahres“ (unter 35 Jahre) heisst Maria Exner. Sie ist stellvertretende zeit.de-Chefredakteurin.…

Yes, we can! Die 7 wichtigsten Medientrends 2018

Zeitungen glauben wieder an ihre Zukunft – und sie entwickeln dafür spannende Ansätze wie nie zuvor. Wenn auch nicht sprunghaft, wie in anderen Branchen, sondern eher schrittweise. „Auch weil die Erfahrung zeigt, dass Leser für Neuerungen nur bedingt aufgeschlossen sind“, sagt Norbert Küpper, Veranstalter des renommierten European Newspaper Awards. Zuletzt hat Küpper die Konzepte von 185 Zeitungen aus 27 Ländern Europas gesichtet. Die sieben wichtigsten…

„Verleger können kein Bewegtbild“

Martin Zimper, Professor für audiovisuelles Storytelling an der Zürcher Hochschule der Künste, ist bekannt für klare Worte. „Verleger können kein Bewegtbild“, urteilt Zimper und schließt gleich an, dass sie dies jedoch in Zukunft zwingend brauchen werden. Kooperationen mit Fernsehanstalten hält er für nicht zielführend. „Medienhäuser müssen beim Bewegtbild ihr eigenes Profil entwickeln“, rät Zimper. Beim bevorstehenden European Newspaper Congress in Wien wird er die Trends…

Julia Jäkel: Meine Thesen für einen modernen Verlag

„Wir setzen nicht zwei oder drei große Jetons auf ein einziges Segment“, sagte Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel kürzlich dem Branchendienst „kress pro“. Der Kern des Geschäftes des Hamburger Verlages bleibt immer guter Journalismus, selbst wenn sich andere Medienhäuser davon zunehmend verabschieden. Nebenbei: Jäkel legt Wert darauf, dass Gruner+Jahr sich als Verlag bezeichnet und nicht als Medienhaus. „Ziel ist der beste und innovativste Magazinverlag zu sein, der…