Foto: Julia Franklin Briggs

Hamburg – Christian Salewski ist „Wirtschaftsjournalist des Jahres“. Auf Platz 2 folgt Tim Bartz vom „Spiegel“. Auf Platz 3 ist Ulrike Herrmann von der „taz“. Das berichtet das Branchenmagazin „Wirtschaftsjournalist“ in seiner soeben erschienenen Jahresendausgabe. Für ihr Lebenswerk wird die langjährige „Spiegel“-Redakteurin Dinah Deckstein geehrt.

Christian Saleweski arbeitet als freier Journalist für NDR/Panorama und für die „Zeit“. Der 41-Jährige hat sich durch seine Mitwirkung an der Aufdeckung des Cum-Ex-Skandals einen Namen gemacht. Aufsehen erregen seine GPS-Jagden, die er unter dem Dach seines journalistischen Start-ups „Flip“ macht. Zuletzt wiesen Saleweski und sein „Flip“-Team nach, dass der Sportartikelkonzern Nike entgegen seiner Werbeaussagen neue Sneakers vernichtet, anstatt sie wiederzuverwerten.

Olaf Gerseman von „Welt“/“Welt am Sonntag“ führt in diesem Jahr die Rubrik Wirtschaftspolitik und Gesellschaft an. Lisa Nienhaus von der „Zeit“ machte 2021 die beste Unternehmensberichterstattung. Und Hermann-Josef Tenhagen von „Finanztip“ ist auf Platz 1 bei „Verbraucher und Finanzen“.

Redaktion des Jahres ist „Finanztip“. Hermann-Josef Tenhagen hat in wenigen Jahren ein hervorragendes journalistisches Angebot aufgebaut, das auf unterschiedlichen Kanälen eine beeindruckende Leserschaft hat. Auf Platz 2 ist „Business Insider“. Mit seinem Investigativteam hat Kayhan Özgenc „Business Insider“ relevant gemacht und sichtbar an Format gewonnen. Auf Platz 3 ist das „Handelsblatt“, das sich unter Chefredakteur Sebastian Matthes mit der Orientierung auf Technologie, Digitalisierung und Start-ups ein Stück neu erfunden hat. Zudem hat es mutig im Fall Wirecard nachgelegt.

Die jährliche Wahl hat der „Wirtschaftsjournalist“ wie immer mit seinem Schwestermagazin „medium magazin“ (beide Oberauer-Verlag) durchgeführt. Im ersten Schritt waren Leser, Branchenexperten und Jurymitglieder dazu eingeladen, Journalistinnen und Journalisten zu nominieren, die 2021 herausragende Arbeit geleistet haben. Anschließend stimmte eine 22-köpfige Fachjury über die Vorschläge in der Haupt- und den vier Unterkategorien ab.

Die komplette Geschichte und die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger sind im aktuellen „Wirtschaftsjournalist“ zu lesen – gedruckt oder als E-Paper im Online-Shop des Medienfachverlages Oberauer erhältlich.

Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643, E-Mail: johann.oberauer@oberauer.com, oder Wolfgang Messner, Chefredakteur „Wirtschaftsjournalist“, +49 174 3444595